TV Kupferdreh und TV Kronenburg veranstalteten Ruhrturnlager

Am Wochenende vom 4. bis 6. September veranstalteten der TV Kupferdreh und der TV Kronenburg das neu ins Leben gerufene „Ruhrturnlager“ für Kinder und Jugendliche. Auf dem Vereinsgelände des TVK 1877 e.V. Essen-Kupferdreh am Baldeneysee trafen sich die 38 Athletinnen und Athleten mit 7 Betreuern zum Zelten und Turnen unter freiem Himmel.

Leider wollte das Wetter am Samstagmorgen noch nicht mitspielen, so dass ein Teil der Übungen wegen des Regens in die Halle verlegt werden musste. Dort turnte man am Boden, Reck und Mini-Trampolin. Draußen wurde gelaufen und geworfen, zudem gab es eine eher spaßig gemeinte Aufgabe zu bewältigen. Die schlechte Witterung tat dem Engagement der Teilnehmer*innen übrigens keinen Abbruch – alle zeigten gute Leistungen und wurden im Anschluss für ihre erfolgreiche Teilnahme mit Medaillen geehrt.

Als sich die Sonne im Laufe des Mittags zeigte, konnten die Turngeräte doch noch ins Freie geholt und der ein oder andere Salto am Vereinsheim geturnt werden. Auch vergnügten sich die Teilnehmer*innen am Nachmittag mit diversen Ballspielen, bevor man abends am Lagerfeuer saß. Sonntag morgens hieß es dann für alle Aufräumen und Zelte abbauen. Nach einem Abschlussspiel auf der Wiese wurden alle Kinder wieder ihren Eltern übergeben.

Dass das ganze Wochenende aktuell nicht ohne Hygienekonzept ausgekommen ist, versteht sich von selber. So wurden die Kinder und Betreuer*innen in mehreren sogenannten Kontaktgruppen zusammengefasst. Personen unterschiedlicher Kontaktgruppen teilten sich weder Zelt noch Esstisch. Auch wurde der Zugang zu den Waschräumen zeitlich gestaffelt. Dadurch durften die Abstandsregeln innerhalb der Kontaktgruppen entfallen. Sämtliche Maßnahmen entsprachen somit den rechtlichen Regeln, welche das Land NRW in der Corona Schutzverordnung und der dazugehörigen Anlage 10 festlegt. Keine einfache Aufgabe wie der Kupferdreher Turnabteilungsleiter Michael Alfermann feststellt: „Wir haben viel Überlegung in das Hygienekonzept gesteckt und uns beraten lassen. Aber dieser Aufwand war es uns Wert. Viele Kinder und Jugendliche waren traurig über z.B. ausgefallene Turnfeste. Diese Verluste wollten wir so, wenn auch in kleinem Rahmen etwas kompensieren.“ Die Begeisterung der Kinder sollte ihm recht geben.

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