Wanderfahrt Saar-Mosel

Wanderfahrt Saar/ Mosel 2025

Auch in diesem Jahr fand wieder die traditionelle Herrenwanderfahrt über Christi Himmelfahrt mit 11 Teilnehmern statt, die uns auf Saar und Mosel führte. Ein kleiner aber feiner Teilnehmerkreis, der uns erlaubte auf den sonst üblichen Fahrdienst zu verzichten, der sonst üblicherweise bei Flußwanderfahrten notwendig ist, um die Fahrlogistik vor Ort zu bewerkstelligen. Stattdessen beauftragten wir ein lokales Busunternehmen uns morgens vom Hotel in Trier zum Startpunkt des jeweiligen Tages zu bringen und uns am Ende des Tages wieder ins Hotel zu fahren. So konnten alle Teilnehmer rudern und niemand mußte einen halben Tag im Auto verbringen.

Apropos Trier. Wir übernachteten in einem Hotel mit direkter Sicht aus dem Frühstücksraum auf die Porta-Nigra. So konnten wir die Innenstadt fußläufig erreichen und bequem erkunden.

Das Schöne an einem Hotel nahe der Innenstadt ist, dass man recht schnell seine Lieblingsecke findet und sich keine Sorgen über den Rückweg machen muß. Wir haben schon am ersten Abend ein wirklich schönes Weinlokal gefunden, an dem wir nach dem Abendessen den Tag ausklingen lassen konnten.

Unsere Fahrt begann in Mettlach, an der Saarschleife und führte uns über die Zwischenstationen Saarburg, Konz, Trier zu unserem Ziel Bernkastel-Kues. Insgesamt waren 105 Ruderkilometer an 3 Tagen zu bewältigen. Hört sich erst einmal nicht viel an, allerdings sind Saar und Mosel durch zahlreiche Wehre aufgestaut, was dazu führt, daß erstens die Fließgeschwindigkeit minimal ist und man zweitens auch noch einige Schleusenanlagen bewältigen muss. So hatten wir letztendlich ein straffes Ruderprogramm vor uns, da das Schleusen doch manchmal länger dauerte als erhofft.

Am Mittwoch, den 28.5 ging es in einem Kleinbus und Bootsanhänger morgens um 9:00 Uhr am TVK los. Ziel in das Navisystem des nagelneuen Kleinbusses einprogrammieren und hoffen, dass man vor dem großen Feiertagsstau durchkommt. Dann, in Bonn, die erste böse Überraschung: Vollsperrung der Autobahn 565. Warum wußte dieses verd…. Navisystem das nicht? Also mit Bootshänger zwangsweise mitten in Bonn von der Autobahn abfahren (natürlich gab es auch einen hübschen Stau) und dann mit dem langen Hänger durch diverse Vororte von Bonn rangieren, um wieder auf die Autobahn kommen. Dann die nächste böse Überraschung kurz vor dem Ziel: Das Navi kannte die Anfahrt zu unserem Startpunkt nicht. Also standen wir plötzlich vor einer Saarbrücke, deren Durchfahrtsbreite auf 2,10 m begrenzt war. Schlecht, wenn der Bootshänger 2,38 m breit ist. Glücklicherweise kam uns Ludwig zu Hilfe, der mit eigenem PKW anreiste und uns zufällig gesehen hatte. Er lotste uns dann schlussendlich nach Mettlach, wo die Boote aufgeriggert wurden und wir den Hänger auch abstellen konnten. Für die Fahrt hatten wir einen Doppelvierer und zwei Doppelzweier dabei, so dass wir insgesamt 11 Bootsplätze hatten.

Wir nutzen am Mittwoch Abend auch gleich die Gelegenheit und schauten uns auch noch das Ruderrevier und die Saarschleife vom dortigen Aussichtspunkt an. Ein wirklich beeindruckender Ausblick.

Traditionell wurden dann am ersten Abend, im Rahmen des traditionellen gemeinsamen Abendessen, die Wanderfahrttrikots der diesjährigen Fahrt ausgegeben und Teilnahmesternchen gezählt.

Am Donnerstag stand dann die erste Etappe auf der Saar auf dem Programm. Es ging von Mettlach-Dreisach, knapp oberhalb der Saarschleife nach Konz, der Einmündung der Saar in die Mosel. Die Saar ist in diesem Bereich wirklich sehr idyllisch und wird von hohen bewaldeten Bergen eingeschlossen. Wenig Bebauung, Schiffsverkehr und himmlische Ruhe. Insgesamt 37 Ruderkilometer und 3 Schleusen standen am ersten Tag auf dem Programm. Auf Saar und Mosel gibt es zwei Arten von Schleusen: Große für die Berufsschifffahrt und kleinere, Sportbootschleusen, für die Freizeitboote. Auf der Saar haben die Kleinbootschleusen die Abmessungen 40 m * 6,75 m. Die Hubhöhe liegt immer so um die 12m, es geht also ordentlich nach unten. Die Größe ist ganz ordentlich und wir konnten in diesen Schleusen bequem mit unseren drei Booten einfahren und schleusen. Das sollte sich im Verlauf aber noch ändern….

Bei unserer ersten Pause in Saarburg nach der Vormittagsetappe mit 25 km Länge beim dortigen Ruderverein hatten wir das Glück, dass dort ein Straßenfest stattfand, so dass wir uns bequem mit Essen und Getränken an den dortigen Ständen versorgen konnten. Nachdem wir uns ausgiebig gestärkt hatten, machten wir uns auf den Weg zu unserem Ziel des ersten Tages in Konz, wo wir unsere Boote über Nacht beim dortigen Motorbootclub auf dem Gelände lagern durften.

Der zweite Tag war also der erste Tag auf der Mosel. Zwei Dinge ändern sich auf der Mosel grundsätzlich. Die Schleusen für die Kleinschifffahrt werden wesentlich kleiner und der Bootsverkehr nimmt deutlich zu. Damit ist noch nicht einmal die Berufsschifffahrt gemeint, sondern die unglaubliche Anzahl an Sportbooten und Jet-Skies die auf der Mosel unterwegs sind. Wer nur die himmlische Ruhe auf der Ruhr und Baldeneysee gewohnt ist, muss sich erst einmal an dieses, nennen wir es mal „reges Treiben“ gewöhnen. Die Sportboote sind i.d.R. hochmotorisiert und fahren auch gerne mal schnell. Das bedeutet, dass der erzeugte Wellenschlag so stark ist, dass man mit dem Ruderboot beidrehen muss, um die entstandenen Wellen „abzureiten“. Ansonsten droht, falls nicht sogar sofortiger Untergang, zumindest ein halb mit Wasser gefülltes Boot.

Auf der ersten Moseletappe hatten wir das Pech, dass in diesem Abschnitt besonders viele Sportboote unterwegs waren, so dass wir die entsprechenden Manöver ausgiebig üben konnten.

Ein besondere Darbietung erwartete uns dann am Ende unserer ersten Etappe in Schweich: Auf der dortigen Terrasse konnten wir die „Motorbootposer“ bewundern. Und wirklich, es lief genau so ab wie auf der RÜ: langsames Vorbeifahren mit blubberndem, hochmotorisiertem Sportboot und dabei wurde dem staunenden Publikum die gerötete Brust und der Bierbauch präsentiert. Nachdem man sich versichert hat, dass man ausgiebig bewundert worden war, wurde der Gashebel nach vorne geschoben und das Boot verschwand röhrend am Horizont, um 30 Minuten später wieder aufzutauchen und das Schauspiel begann von vorne.

Unbeeindruckt von diesen Darbietungen machten wir uns anschließend auf den Weg zum Tagesziel, einem Campingplatz in Klüsserrath, wo wir anlegen und unsere Boote lagern konnten. Glücklicherweise endete der Spuk mit den Sportbooten nach der nächsten Schleuse, so dass zumindest der Nachmittag ruhiger verlief.

Apropos Schleuse: Auf der Mosel sind die Sportbootschleusen deutlich kleiner. Sind die Abmessungen auf der Saar noch 40 m * 6,75 m, betragen sie auf der Mosel nur noch 18 m * 3,50 m

Das reicht in der Länge gerade so, dass wir mit unseren Boote in einem Zug schleusen konnten. Allerdings muß die Logistik stimmen: Zuerst fährt ein 2x+ ein, natürlich mit dicht angelegten Skulls, da die Breite von 3,5 m nicht ausreicht und legt sich ganz dicht an das untere Schleusentor, so dass es gerade noch so passt. Das geht nur, wenn die Mannschaft kerzengerade sitzt und nicht herumwackelt, da diese Bootslage alles andere als stabil ist. Der Steuermann paddelt das Boot alleine mit dem Stechpaddel in die Schleuse. Anschließend kommt der 4x+ und schiebt sich halb am 2x+ vorbei und legt an der anderen Seite der Schleuse an. Der letzte 2x+ macht den Abschluß und legt sich neben den 4x+, hinter den ersten 2x+. Das gibt ein schönes kompaktes Paket, in dem eigentlich beim eigentlichen Schleusenvorgang nicht viel passieren kann, da die Boote so dicht liegen, dass ein Kentern unmöglich ist. Spannend wird es dann wieder bei der Ausfahrt, bei der der Steuermann das Boot wieder herauspaddeln muss und die Mannschaft für die Bootsbalance zuständig ist. Das muss man üben und tatsächlich gab es eine ruderische Nahtoderfahrung im schmalsten 2x+. Glücklicherweise bekam ein Ruderer gerade noch rechtzeitig eine Leiter zu fassen und konnte so das Schlimmste verhindern.

Schneller als gedacht ging die Wanderfahrt zu Ende, so dass wir am Samstag zu unserer letzten Etappe aufbrachen. Wie das immer so ist, wochenlang ist es trocken, aber zum Termin der Wanderfahrt droht schlechtes Wetter. Wobei schlechtes Wetter nicht unbedingt nur Regen ist, sondern Bedingungen, unter denen der Aufenthalt auf dem Wasser unter Umständen lebensgefährlich wird.

Der Samstagmorgen führte uns von Klüsserrath nach Minheim, wo wir im Restaurant Moselblick unsere Pause einlegte. Da leider der Anleger am Restaurant nicht mehr vorhanden war, mußten wir ca. 1km flußabwärts anlegen und zu Fuß zum Restaurant gehen. Obwohl der eine oder andere der Meinung war, das sei nicht zu schaffen, war es wieder Erwarten dann doch kein Problem.

Während der Mittagspause verschlechterten sich die Wetterbedingungen zusehends und eine Gewitterfront zog auf. Erkennbar durch die dunklen Wolken am Horizont und die plingenden Unwetterwarnungen auf den Handys der Teilnehmer. So gingen wir zunächst zu den Boote zurück und hielten Kriegsrat. Da die Situation nicht wirklich besser wurde, beschlossen wir die Fahrt an dieser Stelle zu beenden, um uns nicht unnötig in Gefahr zu begeben. Zudem konnten wir dort auch am nächsten Tag gut die Boote verladen und abholen. Also stand als Abschluss noch das Sichern der Boote und des Materials an. Nach dem Sichern gingen wir zurück zum Restaurant um dort das Unwetter abzuwarten. Glücklicherweise waren unsere Busfahrer sehr flexibel und konnten uns dort abholen, um uns wieder nach Trier zu fahren.

Das Ende ist schnell erzählt. Nach einem schönen Abschlussabend in Trier teilten wir uns am nächsten Morgen auf: Eine Gruppe fuhr zu den Booten, um sie schon mal abzuriggern und für den Transport vorzubereiten. Die andere Hälfte holte den Hänger aus Mettlach ab. Das sind zwar nur 30 km von Trier, aber die Fahrt durch die Moselberge dauert. Nach der Verladung der Boote stand noch die Rückfahrt zum TVK an, wo die Boote gründlich gereinigt wurden. Danach gab es noch ein gemeinsames Getränk auf der TVK-Terrasse und alle Beteiligten waren sich einig, dass es eine rundum gelungene Wanderfahrt war.

TVK beim Kaiserbergturnfest

Am 10 und 11 Mai starteten insgesamt neun Turnerinnen und  zwei Turnen des TVK des P-stufenbereiches beim Kaiserbergfest in Duisburg ihren ersten richtigen Einzelwettkampf. Angesichts der starken Konkurrenz aus dem Raum Köln, war hier nichts zu holen außer Erfahrung. Diese Aufgabe wurde sehr gut gelöst, aus den auftretenden Fehlern lässt sich für die nächsten Wettkämpfen gut lernen.

Zuzüglich testeten unsere Seniorensportler Frank und Michael ihre Form für die Deutschen Seniorenmeisterschaften in Leipzig. Auch hier konnten wichtige Erkenntnisse gewonnen werden wie sich Fehler und Abzüge minimieren lassen.

 

Tischtennisnachwuchs bei Mini-Meisterschaften erfolgreich

Gestern fand in Holsterhausen der Bezirksentscheid der diesjährigen Mini-Meisterschaften statt.

Erik erreichte bei den 11/12-jährigen das Halbfinale und wurde schließlich Dritter! Das ist ein toller Erfolg für Erik!

Bei den 9/10-jährigen gewann Finn zwei Spiele und wurde in seiner Gruppe Vierter. Auch das ist ein Erfolg für Finn!

Bei den 7/8-jährigen holte Jan in einer 8er-Gruppe 3 Siege bei 4 Niederlagen und landete im Mittelfeld. Auch das kann sich sehen lassen! Klasse Jan!

Dritter Wettkampf Rheinlandliga Gerätturnen männlich

Am 29 März fand in Hahn der dritte Wettkampf der Rheinlandliga im Gerätturnen statt. Diesmal war das Team des TV 1877 Kupferdreh mit Amani, Philipp, Michael und Jan am Start. Letzterer griff damit erstmals ins Geschehen ein. Krankheitsbedingt fehlten Frank und Aaron.

Nach einem holprigen Start konnte sich das Team dann am Pferd fangen. An den Ringen gelang Amani dann seine erste Wertung über 10 Punkte und Michael wurde zweiter aller Turner der Liga. An Sprung und Reck konnte einmal mehr Bonn geschlagen werden. Jan zeigte am Barren eine sehr schöne Übung. Mit 143,75 Punkten als Team konnte zwar das Ziel einer Steigerung nicht erreicht werden, aber zu viert ist dies auch schwierig.

Jetzt bleibt nur noch eine Woche bis zum Ligafinale in Duisburg. Vielleicht klappt es dann die 150 Punkte mal voll zu machen.

Erfolgreiche Stadtmeisterschaften Schwimmen 2025 (lange Bahn)

Mit 38 Schwimmerinnen und Schwimmern nahm der Turnverein 1877 e.V. Essen-Kupferdreh am 22. & 23. März sehr erfolgreich an der Stadtmeisterschaft auf der langen Bahn in Rüttenscheid teil. Bei 62 Starts konnten die kleinen und großen Aktiven 12x den Stadtjahrgangstitel erschwimmen. 15 Vize-Titel und 7 x Platz 3 runden das hervorragende Ergebnis dieses Wochenendes ab. Wir gratulieren allen zu ihrem individuell tollen Ergebnis.

Frank & Michael für Deutsche Seniorenmeisterschaften qualifiziert

Am 23 März fanden im bei Erkelenz gelegenen Schwanenberg die rheinischen Seniorenmeisterschaften im Gerätturnen statt, die auch die Qualifikation für die Deutschen Seniorenmeisterschaften, die dieses Jahr während des internationalen Deutschen Turnfestes Ende Mai in Leipzig ausgetragen werden.

Für den TV 1877 Kupferdreh gingen Frank Schmidt in der Altersklasse 55 bis 59 Jahre und Michael Alfermann in der Altersklasse 40 bis 44 Jahre an den Start. Während Frank seine Altersklasse gewinnen konnte und somit rheinischer Meister wurde, musste sich Michael nur Manuel Heister aus Düren geschlagen geben. Beide sind somit für die Deutschen Seniorenmeisterschaften qualifiziert.

“Heute wurde die Pflichtaufgabe der Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften erledigt, nun können wir uns wieder auf die Liga konzentrieren.” brachte Michael Alfermann die Zielsetzung des Tages auf den Punkt. Denn nächste Woche geht es mit der Jugend direkt weiter im Liga-Betrieb des RTBs. Und dort möchte man noch das ein oder andere Ausrufezeichen setzen.

Ruderwanderfahrt 2024 nach Schwerin

Die Vorbereitungen starteten im tiefen Winter mit einer Flasche Wein und der Aufgabe, die sich zur Wanderfahrt angemeldeten 13 Teilnehmer auf 3 Ruderboote an 3 Tagen sinnvoll einzuteilen. Das ist mindestens so anspruchsvoll wie die Tischordnung einer Hochzeitsfeier…

Der Wein war gut, die Einteilung einmalig und nach der Absage eines Teilnehmers auch schon wieder hinfällig. Egal, unsere eingespielte Mannschaft hat diese Herausforderung spielerisch mit einem unterbesetzten Vierer gemeistert.

Nach 8 Stunden Anfahrt mit ausgezeichneter Verpflegung von Guido, Frank und Ralf erreichten wir unser Ziel, die Schweriner Rudergesellschaft. Am Steg wird man mit einem traumhaften Blick auf das Schloss begrüßt.

Unser Hotel lag 15 Minuten fußläufig durch den Schlosspark entfernt. Ideale Voraussetzungen für die von Christian perfekt geplanten sportlichen Tage.

Wenn beim TVK der Wasserpegel maßgeblich für eine mögliche Ruderausfahrt ist, ist es bei der Schweriner Rudergesellschaft die Windstärke. Wir hatten 3 Tage Glück, der Wind war friedlich.

Am 1. Tag ging es 13 km südlich in den Innensee durch den Störkanal bis nach Banzkow. Auf der Rückfahrt machten wir eine Mittagspause in Plate. Abends hatten wir eine kurzweilige und launige Stadtführung mit Jürgen Hingst, einem ehemaligen NDR Journalisten und Ruderer.

Am 2. Tag stand die Mammuttour von insgesamt 40 Km in den Außensee zur Fischerei Priegnitz in Hohen Viecheln auf dem Programm. Das Ziel ist absolut empfehlenswert, statt Steg gibt es dort einen Sandstrand und köstlichen Fisch.

Nach hinlänglich erschöpfter Ankunft gegen 18 Uhr am Ruderverein erwartete uns eine unerwartete Überraschung: Ralf hatte kühles Bier und auf seinem Campinggrill frisch zubereitete Würstchen im Angebot. Besser geht nicht!

Der letzte Rudertag war wieder moderater und führte uns zum Sandstrand vom Ferienpark Seehof mit langgestreckter Mittagspause. Die abwechslungsreiche Rückfahrt ging über den Ziegelaußen- und Innensee sowie den Heidensee.

Nachdem wir den Hänger nach unserer Ankunft sofort startklar für die lange Rückfahrt gemacht hatten, ging es gemütlich zum gemeinsamen Abschiedsessen.

Bemerkenswert für uns war die in der Landeshauptstadt vorherrschende solide Lebensweise der Einheimischen und der Gastronomie. Die Frage nach einem Bier nach 22 Uhr wurde gerne mit einem “ü-ü” beantwortet (das ist das Geräusch beim langsamen Abtrocknen eines Bierglases) und der dann folgenden freundlichen Erläuterung: “wir machen gerade Feierabend”. Vorteil diese Umstandes ist eine morgens stets ausgeschlafene Mannschaft am Steg.

Am Sonntag ging es dann ohne Umwege pünktlich zurück zum TVK. Der liegt bekanntlich am Baldeneysee, ebenfalls ein immer wieder traumhaftes Ruderrevier.

Zweiter Landesligawettkampf Gerätturnen

Direkt eine Woche nach dem Auftakt in Spich ging es für die Turner des TV Kupferdreh in Oberhausen beim zweiten Wettkampf der Landesliga im Gerätturnen im Rheinland weiter. Diesmal war zusätzlich noch Philipp zu Frank, Michael, Aaron und Amani mit am Start, so dass die Turner vom Baldeneysee diesmal zu fünft antraten. Den Vergleich begannen Sie anders als beim ersten Mal mit dem direkten Konkurrenten um Platz vier am Boden. Hier konnten sich Michael, Aaron, Frank und Amani mit ordentlichen Vorträgen den Sieg am Gerät sicher. Etwas bockig erwies sich das Pauschenpferd. Sowohl Frank als auch Michael mußten in Ihren Übungen schwer kämpfen und so ging das Gerät nach Bonn. Auch die Ringe konnten nicht gewonnen werden trotz starker Vorträge von Amani und Michael. Letzterer turnte dort die zweitbeste Übung aller Turner der Liga. Am Sprung dagegen überzeugten wieder die Kupferdreher mit der deutlich besseren Ausführung. Da Michael am Barren seine Übung verturnte wurde dieses Gerät allerdings wieder deutlich von Bonn gewonnen. die abschließende Aufholjagd am Reck änderte in der Gesamtwertung dann auch nichts mehr, das der SV RW Bonn-Röttgen den vierten und der TVK den 5 Platz belegten.

Mit 143,3 Punkten konnte allerdings das Ergebnis der letzten Woche um gute drei gesteigert werden. Für Trainer Michael Alfermann steht allerdings fest: ,,Trotz der erkennbaren Verbesserung zur letzten Woche, besteht immer noch etwas Luft nach oben. Die kommenden sechs Wochen bis zum nächsten Wettkampf am 29.3. in Haan werden wir nutzen um noch mal gut zehn Punkte drauf zu legen.“

Landesligaauftakt Gerätturnen männlich

Am Samstag den 8.2. startete die Rheinische Gerätturnliga der Männer in Troisdorf in ihre Saison. Mit dabei war in der Landesliga auch die Mannschaft des TV Kupferdreh. Leider waren zum Auftakt noch nicht alle Turner am Start. Vier Athleten gingen für den TVK an die Geräte, neben Abteilungsleiter und Trainer Michael Alfermann auch Frank, Amani und Aaron. Während Michael nicht den besten Tag erwische, konnten Frank und Amani gute Leistungen erbringen und Aaron ein gutes Debut im TVK-Trikot in der Landesliga feiern. Insgesamt konnte mit 140 Punkten so sogar das beste Ergebnis der Vorsaison um 10 Punkte gesteigert werden. Dies reichte für den 5. Rang in der Gesamtwertung und den vierten am Reck.

Für Trainer und Abteilungsleiter Michael Alfermann steht jedoch fest: „Auch das verbesserte Ergebnis lässt noch Luft nach oben. Die Möglichkeit zur Steigerung bietet sich direkt nächsten Samstag in Oberhausen. Und die werden wir auch nutzen!“

2-tägige Ruhrwanderfahrt Mülheim – bitte vormerken

Am 3. und 4. Mai planen wir wieder unsere beliebte, zweitägige Ruhrwanderfahrt TVK – Mülheim – TVK.

Wir fahren am Samstag durch das liebliche Ruhrtal nach Mülheim, werden dort gemeinsam essen und abends nach Hause fahren. Am nächsten Tag erfolgt die Rückfahrt zum TVK. Geeignet für alle RuderInnen mit normaler Kondition. Es sind jeweils zwei Umtragen zu bewältigen.

Ein Aushang wird noch rechtzeitig erfolgen.

Wanderfahrtleiterinnen: Kerstin Lamm/Petra Muthmann