Stromanschluss für den Werkstattcontainer

Stromanschluss für den neuen Werkstattcontainer

Obwohl der neue Werkstattcontainer schon im letzten Jahr aufgestellt wurde, sind wir erst jetzt dazu gekommen, das Strom- und Netzwerkkabel zu dem Container zu verlegen. Damit wir genügend Leistung am Container zur Verfügung haben, fiel die Wahl auf ein 5x10mm² Kabel, wodurch wir in der Lage sind auch bei evtl. Veranstaltungen genügend Anschlussleistung vor Ort zur Verfügung zu stellen. Dazu wird in den Container noch eine Unterverteilung eingebaut, an die Steckdosen, Heizung und auch die Stromversorgung der Kanucontainer und des Drachenboottunnels angeschlossen werden sollen. Die Herausforderung bei der Aktion war, dass wir schon verlegte Leerrohre aus der Gigboot-Halle nutzen wollten, um das Kabel bis zu dem Container zu verlegen und der Aufwand so gering wie möglich zuhalten – es hat trotzdem den ganzen Tag gedauert…

Dazu waren folgende Arbeiten notwendig:
• Aufgraben der vorhandenen Leerrohre bis zu zu einer Stelle, an dem ein Abzweig gesetzt werden kann (ca. 6m)
• Ausschachten eines Grabens vom Container bis zum Abzweig (ca. 10m)
• Auftrennen eines der Leerohre und Einbau eines Abzweiges und einer Muffe
• Einschieben des neuen Stromkabels und eines Netzwerkkabels bis zum Abzweig durch das vorhandene Leerrohr (ca. 35m)
• Neues Leerrohr vom Abzweig bis zum Container verlegen
• Strom- und Netzwerkkabel durch das neue Rohr bis in den Container legen. Dazu mußte die Containerwand an einer Stelle aufgeschnitten werden.

Die Aktion startete am Samstagmorgen um 9:00. Am Start waren Helfer aus der Ruderriege, Drachenboot und Kanuabteilung, aber auch die Rennsportgruppe der Ruderriege war vor Ort um tatkräftig mit anzupacken. Als besonders zeitraubend erwies sich der Versuch das Kabel von der Gigboothalle durch das Leerrohr zu schieben. Das Kabel blieb immer nach ca. 25m stecken. Letztendlich konnten die Kabel dann aber von der anderen Seite durchgeschoben werden.

Die vielen Regenfälle der letzten Woche hatten den erfreulichen Effekt das der Boden nicht allzu hart war, allerdings stand dafür das Grundwasser in unserem Graben und mußte mit Hilfe einer Pumpe ständig abgepumpt werden, damit wir im Graben arbeiten konnten.

So arbeiteten wir mit drei Teams gleichzeitig:
• Ein Team kümmerte sich um das Durchschieben des neuen Kabels
• Ein Team grub die alten Leerohre aus
• Ein Team schachtete den neuen Graben vom Container zum Abzweig ausgegraben

Zur Mittagspause, in der alle Helfer in unserer Gastro gestärkt wurden, waren die Arbeiten so weit fortgeschritten, dass wir am Nachmittag die Abzweigung in das Leerohr einbauen und die Kabel in den Container verlegen konnten. Das war dann noch einmal ein hartes Stück Arbeit, vor allem weil schon liegenden Kabel zunächst zurückgezogen und wieder durch das neue Abzweigstück und Muffe gezogen werden mußten, damit die alten Anschlüsse erhalten blieben. Nach einigen Versuchen war auch das geschafft, so dass am Ende des Tages die Kabel im Container lagen und alle Spuren weitestgehend beseitigt waren. Die Gräben waren wieder zugeschüttet und die Grasnarbe zum großen Teil wieder hergestellt.

Im Oktober erfolgt nun der elektrische Anschluß durch einen Fachbetrieb, so dass wir mit dem Umzug der Werkstatt beginnen können.

Allen Helfern an dieser Stelle noch einmal einen herzlichen Dank!

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